OTvis
Präzise zerstörungsfreie Prüfung mit Lock-in-Thermografie
OTvis-Systeme basieren auf der optisch angeregten Lock-in-Thermografie – einem hochsensiblen Verfahren zur berührungslosen Detektion von Defekten unter der Oberfläche. Ideal für Anwendungen in der Qualitätssicherung, Forschung und industriellen Serienprüfung.

Anwendungen
- CFK Prüfung
- Klebstoffprüfung
- Leder (Einschlüsse, Falten, Reparaturstellen)
- Korrosionsprüfung
- Wanddickenmessungen
- Prüfung von Kunststoffschweißverbindungen
- Rotorblattprüfung von Windkraftanlagen
Vorteile von OTvis
- berührungslos und zerstörungsfrei
- tiefenaufgelöste Fehlererkennung und Wanddickenbestimmung
- geeignet für die Prüfung großer Flächen
- präzise und wiederholbar


So funktioniert die Prüfung mit OTvis
Typischer Ablauf einer OTvis-Prüfung
1. Anregung
2. Wärmeausbreitung
3. Infrarotaufnahme
4. Signalverarbeitung
Modulares System
- OTvis-Lampen-Steuerung
- Halogen-Lampen mit Stativen
- Softwaremodul für Gerätesteuerung
Zusätzlich erforderlich:
- IR-Kamera mit MWIR- oder LWIR-Detektor
- ESG-Signalgenerator (außer bei OTvis 3600 mit integriertem Signalgenerator)
- edevis-Software DisplayImg
- Prüfstand/Handhabungssystem (optional, für automatisierte Tests)
Das System kann sowohl für Labortests als auch für automatisierte Inline-Aufbauten verwendet werden.
Software zur Auswertung
DisplayImg Elements
- Einstieg in Aktive & passive Thermografie
- Einfache Datenerfassung & -analyse
- Grundlegende Bildverarbeitungsfunktionen
DisplayImg Professional
- Steuerung der Lasereinheit & Kamera
- Phasenbildanalyse & Fourier-Auswertung
- Projektverwaltung, API-Anbindung
- Kompatibel mit allen edevis-Anregungsarten
Unsere OTvis Systeme


OTvis 4, 6, 8k
Mehr erfahrenFAQ
Unsere häufig gestellten Fragen – einfach und schnell beantwortet.
Für welche Materialien und Bauteile eignet sich OTvis besonders?
OTvis ist ideal für Faserverbundwerkstoffe wie CFK oder GFK, für Klebverbindungen, Schweißnähte und strukturierte Oberflächen. Auch große, komplexe Flächen – z. B. Luftfahrtbauteile, Rotorblätter oder Fahrzeugkomponenten – lassen sich effizient und berührungslos prüfen.
mehr erfahrenKann OTvis in automatisierte Fertigungslinien integriert werden?
Ja – OTvis ist vollständig inlinefähig. Es kann in Roboterzellen, Prüfstationen oder Fließfertigungen eingebunden werden. Die Triggerung, Bildaufnahme, Auswertung und Ergebnisübergabe erfolgen automatisch und reproduzierbar – ideal für Serienproduktion oder 100 %-Kontrollen.
mehr erfahrenWas ist der Vorteil der Lockin-Thermografie gegenüber klassischer Thermografie?
Die Lockin-Thermografie nutzt eine modulierte, periodische Wärmeanregung – im Gegensatz zur einmaligen Erwärmung bei klassischer Thermografie. Durch die anschließende phasenbasierte Auswertung werden selbst schwache Signale von tief liegenden Defekten deutlich sichtbar – und Störeinflüsse wie ungleichmäßige Erwärmung oder Oberflächenbeschaffenheit werden weitgehend unterdrückt.
mehr erfahrenWie tief kann OTvis in das Material „hineinsehen“?
Die erzielbare Prüftiefe hängt von Material, Wärmeleitfähigkeit und Anregungsfrequenz ab. In der Praxis lassen sich Defekte im Bereich von wenigen Millimetern Tiefe zuverlässig erkennen – auch unter Deckschichten oder Beschichtungen.
mehr erfahrenWodurch unterscheidet sich OTvis von den anderen edevis-Systemen?
OTvis basiert auf Lockin-Thermografie mit kontinuierlicher Lichtmodulation. Im Vergleich: PTvis nutzt kurze Blitzimpulse für schnelle Oberflächenanalyse, UTvis arbeitet mit Ultraschall zur Rissprüfung, LTvis mit Laser für präzise Punktprüfungen und ITvis mit Induktion für metallische Werkstücke. OTvis ist besonders geeignet, wenn großflächige, tiefensensitive Prüfungen gefragt sind.
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